Dienstag, 18. Februar 2014

Buchrezension: Frostkuss - Mythos Academy I

Titel: Frostkuss - Mythos Academy I
Autor: Jennifer Estep
Originaltitel: Touch of Frost
Reihe: #1
Verlag: IVI
Preis: 14,99 €
Seiten: 372
Genre: Fantasy

"Mein Name ist Gwen Frost. Sobald ich einen Menschen berühre, sehe ich seine Erinnerungen und seine Vergangenheit vor mir - alles, was er erlebt oder gefühlt hat. Ich kenne seine geheimsten Wünsche und Sehnsüchte...

Doch diese Gabe ist ein Fluch. Wenn der Junge, den ich küsse, an eine andere denkt. Oder wenn ein Mädchen ermordet wurde, und ich die Einzige bin, die ihren Mörder kennt..."





Cover:
Das Cover hat mich sofort angesprochen. Diese Kombination aus weiß und blau macht es fabelhaft. Es ist eindeutig eins meiner Lieblingscovern.

Personen:
Gwen ist ein normales Mädchen. Wahrscheinlich zu normal, weshalb sie als "Außenseiter" dargestellt wird. Leute, die wissen, wie es ist, wenn man in der Schule förmlich unsichtbar ist, können sich wunderbar mit ihr identifizieren. Ich mag Gwen. Sie ist nicht überheblich, weiß, was sie denkt und vertritt ihre Meinung und dabei hat sie auch einen gewissen Humor. Daphne war am Anfang typisch Zicke und ich konnte sie gar nicht ausstehen. Jedoch ist sie mir im Laufe des Romans ans Herz gewachsen. Logan ist der typische "Bad Boy" der Schule. Immer ein anderes Mädchen am Start. Meine Zuneigung zu ihm schwankt immer etwas, aber diese ganze "Ich mag dich sehr, aber irgendwie auch nicht"-Story zieht einen irgendwie in den Bann und hält das Ganze spannend.

Geschichte:
Was durch den Rückentext nicht ganz klar wird, ist, dass es hier um grieschische Götter, Walküren, Spartanern, Schnittern und Gypsies geht. Das ist eigentlich nicht so meine Spalte an Lieblingsfantasy. Normalerweise meide ich sowas. Aber als es so war, hab ich es trotzdem mal probiert. Gwen geht auf die Mythos Academy als einzige Gypsy. Sie ist unsichtbar für die anderen Schülern, die jede Menge Kohle haben. Alle habe unterschiedliche Kräfte, egal, ob sie eine Walküre sind oder doch ein Spartaner. Gwen ist also der typische Außenseiter, da sie weder an die Göttern, noch an Magie und Mythologie und Legenden glaubt, jedoch ändert ein Vorfall alles. Sie kann die Vergangenheit und Gefühle von Personen und Gegenstände fühlen, sobald sie diese berührt. Als auf einmal eine Walküre in der Bibliothek ermordert wird, versucht Gwen den Mordfall zu lösen. Aus irgendeinen Grund kann sie nichts sehen, wenn sie die Leiche berührt und so begibt sie sich auf die Suche und versucht herauszufinden, warum man Jasmine ermordet hat und wieso es niemanden auf Mythos interessiert oder entsetzt. Auf ihre Suche nach der Wahrheit freundet sich mit der Walküre Daphne und dem Musikfreak Carson an, sowie den attraktiven Spartaner Logan. Ab da an beginnt eine ziemlich verzwickte "Lovestory" zwischen den beiden, obwohl nie wirklich klar wird, was Logan für Gwen empfindet. Der Roman endet in einem Kampf in der Bibliothek. Gwen wird klar, dass sie auserwählt worden ist, der Champion für Nike, der Göttin des Sieges, zu werden, genauso wie ihre Mutter, ihre Großmutter und so weiter auch. Als Champion soll sie Nike helfen, Loki davon abzuhalten, zurück in die Menschenwelt zu gelangen und einen weiteren Chaoskrieg anzuzetteln. Okay, Ende mit den Spoilern :D

Schreibstil:
Der Schreibstil hat mir sehr gefallen. Jennifer schreibt flüssig und man kann gut ihren Gedankengang verfolgen. Obwohl ich mich mit Walküren und Spartanern nicht auskenne, hat sie mich kein bisschen verwirrt und mich eher neugierig gemacht.

Fazit:
Alles im Allen ein ziemlich gutes Buch. Ich kann nicht beurteilen, wie andere Götter-Bücher geschrieben sind, aber für mein erstes Buch fand ich es echt gut und interessant. Das Buch ist ziemlich spannend gehalten und hab mich gefesselt, sobald ich angefangen habe, das zu lesen.




3 von 5 Büchern.

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