Freitag, 8. August 2014

Buchrezension: Wolfsmagie

Titel: Wolfsmagie
Autor: Lori Handeland
Originaltitel: Moon Cursed
Reihe: #10
Verlag: LYX
Preis: 9,99 €
Seiten: 363
Genre: Fantasy

Die Fernsehmoderatorin Kristin Daniels hat ihr Leben der Wahrheit gewidmet: Sie versucht, den Schwindel hinter Mythen und Legenden zu entlarven. Als sie nach Schottland fährt, um nach dem berühmten Ungeheuer von Loch Ness zu suchen, trifft sie dort stattdessen den verführerischen Liam. Doch dieser verhält sich sonderbar. Und als am See eine reihe von Frauenleichen angespült wird, keimt in Kris ein furchtbarer Verdacht...




Cover:
Das Cover ist genauso aufgebaut wie die anderen neun Bücher davor, nur dieses mal in einem dunklem Grün. Wieder ist eine Frau und ein Wolf auf dem Cover zusehen, im Hintergrund der Mond und eine Stadt. Trotz allem finde ich das Cover immer noch wundervoll.

Personen:
Wie in der Buchbeschreibung geht es um die junge Kristin, die Fernsehmoderatorin in einer Sendung ist, die Mythen und Legenden auflöst. Sie ist ziemlich ehrgeizig und brauch niemanden, der sie unterstützt oder für sie da ist. Ihr Vater und ihr Bruder haben sie verlassen, nachdem ihre Mutter gestorben war und seitdem hatte sie nichts mehr von den beiden gehört. Sie hat gelernt, dass sie niemanden außer sich selber brauchte. Liam wird als unglaublich unwiderstehlich beschrieben. Sein Charakter ist jedoch ziemlich verwirrend. Er kann die Anziehung zu Kristin nicht widerstehen und doch möchte er sich am liebsten umdrehen und sie nie wieder sehen. Dougal ist ein komischer Vogel. Kristin lernt ihn in einem Hotel/Restaurant/Museum kennen und sofort mögen sich die beiden, da auch Dougal nicht an Nessie zu glauben scheint. Man merkt, dass Dougal Kristin sehr mag. Als er jedoch bemerkt, dass Kristin Gefühle für Liam hegt, flippt er vollkommen aus. Kristin gefällt mir am meisten.

Geschichte:
Anders als die anderen Bücher und das Cover vermuten lässt, handelt es sich diesmal nicht um Werwölfe. Sondern eher um uralte Gestaltswandler aus alten Legenden. Kaum ist Kristin in Schottland eingetroffen, um die Legende von Nessie auffliegen zu lassen, trifft sie den seltsamen Liam, der sie direkt küsst! Komischerweise kennt niemand in der Stadt Liam und die Polizei redet ihr ein, dass er bloß ein Phantom sei und sie ihn sich eingebildet hatte. Edward Mandenauer spielt ebenfalls eine Rolle, den sie begegnet ihn ebenfalls direkt nach ihrer Ankunft und er erzählt ihr von den Werwölfen, den Jägersucher und den Gestaltswandler. Natürlich glaubt sie ihm nicht. Schließlich glaubte an gar nichts, immerhin ist ihr Job, solche Gerüchte auffliegen zu lassen. Kristin hört sich in der Stadt um, aber alle scheinen Nessie zu verehren und daher würde es schwer werden, den Schwindel auffliegen zu lassen. Nach kurzer Zeit lernt sie jedoch Dougal kennen, der ihre Ansicht zu teilen scheint. Nach kürzerer Zeit fängt es aber an: Kristin findet eine Leiche am See und daraufhin wird sie ebenfalls beinahe ein Opfer des Mörders. Und irgendwie schien der mysteriöse Liam darin zu stecken, den sie einfach nicht widerstehen konnte. Immer und immer mehr wird Kristin klar, in was sie hineingeraten war und das vielleicht der ein oder andere Mythos doch wahr ist...

Schreibstil:
Lori Handeland schreibt wie immer wunderbar. Sie schreibt verständlich und flüssig, führt das aus, was auszuführen ist und lässt die Spannung in dem Buch nicht sinken. Auch, dass man ab und zu in Liams Kopf gucken kann, da ein paar Passagen aus seiner Sicht geschrieben sind, macht es verwirrend, beziehungsweise spannend, da man seinen Gedankengängen nicht folgen kann und man einfach nicht weiß, was das Geheimnis ist und ob und worin er verwickelt ist.

Fazit:
Wieder einmal ein gelungenes Buch von Lori Handeland. Zwar nichts mit Werwölfen zu tun, aber doch hat der Band immer noch eine Verbindung zu den Bänden davor, danke Edward Mandenauer. Man bekommt von dieser Reihe einfach nicht genug! :)




3 von 5 Büchern.

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