Montag, 27. Oktober 2014

Buchrezension: Vorübergehend tot

Titel: Vorübergehend tot
Autor: Charlaine Harris
Originaltitel: Dead until Dark
Reihe: #1
Verlag: Feder&Schwert
Preis: 9,95 €
Seiten: 328
Genre: Fantasy/Krimi

Sookie Stackhouse jobbt in einer Kleinstadt in Louisiana als Kellnerin. Sie ist still, introvertiert und geht selten aus. Nicht, dass sie nicht hübsch wäre. Im Gegenteil. Sookie hat nur, na ja, eben diese "Behinderung". Sie kann Gedanken lesen. Das macht sie nicht gerade begehrenswert. Doch dann taucht Bill auf. Er ist groß, düster, gutaussehend - und Sookie hört kein Wort von dem, was er denkt. Er ist genau die Art Mann, auf die sie schon ihr ganzes Leben lang wartet...
Doch auch Bill hat eine Behinderung: Er ist ein Vampir. Außerdem hat er einen schlechten Ruf. Er hängt mit einer verdammt unheimlichen Clique  herum, deren Mitglieder alle - Überraschung! - Mordverdächtige sind. Als dann noch eine Kollegin Sookies ermordet wird, befürchtet sie, sie könnte die nächste sein...




Cover:
Vom Cover her kann man sich nicht sehr viel drunter vorstellen. Da ich aber schon "True Blood", die Verfilmung der Bücher, gesehen habe, wusste ich, was es damit auf sich hatte. Auf dem Cover ist das True Blood, künstlich hergestelltes Blut für Vampire, abgebildet. Selbst wenn man die Serie nicht gesehen hat, kann man sich denken, dass das True Blood etwas mit Blut zu tun hat. - Gott, ich kling so hochnäsig oO Ist nicht so gemeint, Leute! :* -

Personen:
Hauptsächlich geht es um die Frau Sookie. Schon seit vielen Jahren kämpft sie mit ihrer "Behinderung", dass sie Gedanken lesen kann. Seitdem sie es kann, führt sie ein einsames Leben. Wer möchte schon mit jemanden zusammen sein, wenn man seine Gedanken hört? Wenn man hört, wie er an eine andere denkt oder irgendetwas an ihren Körper bemängelt? Der pure Horror. Also zieht sie sich zurück und kommt niemanden zu nahe, sperrt die Stimmen aus ihren Kopf auf. Dann haben wir Bill. Bill kommt neu in die Stadt, aber nicht als Mensch, sondern als Vampir. Es ist immer sehr schwer zu erraten, was Bill denkt, aber doch hat er einen gewissen Reiz.

Geschichte:
Vampire, die sich nicht mehr verstecken. Menschen, die künstliches True Blood herstellen, damit diese Vampire sich nicht mehr an Menschen vergreifen müssen und somit Teil der Gemeinschaft werden können - das ist Sookies neue Welt. Aber sie hätte niemals gedacht, dass ein Vampir bis ins kleine Bon Temps vordringen würde. Als an einem Abend dann Bill in ihrem Lokal aufkreuzte, war sie mehr als entzückt. Sie fand Vampire schon immer spannend, seitdem sie an die Öffentlichkeit getreten waren. Und Bill faszinierte sie noch mehr: er war nicht nur attraktiv sondern sie konnte seine Gedanken nicht hören! An dem Abend fing die Beziehung zwischen den beiden an, als Sookie ihn vor grässliche Menschen retten, die ihn ausbluten lassen sollen, da Vampirblut viel Geld einbringen konnte und dazu noch ziemlich high machte. Bill und Sookie kamen sich also immer näher, aber Bon Temps steht völlig auf dem Kopf. Zwei Leichen wurden in kürzerster Zeit gefunden - eine davon eine Arbeitskollegin von Sookie - mit Bisswunden von Vampiren am Körper und beim Sex erwürgt. Sookies Gedanken rasten: Wer steckte hinter den Morden? War es vielleicht sogar ihr lieber Bill?
Bald schon wird klar, wer das nächste Opfer werden soll: Sookie. Verzweifelt sucht Sookie nach dem Mörder und versucht gleichzeitig, Bill der Anschuldigung zu befreien. Sie bitte ihn, ihn nach Fangtasia zu begleiten: Eine Diskothek für Vampire und Fangbanger - Menschen, die alles tun würden, damit Vampire sie beißen oder sie sogar in einen ihres gleichen verwandeln. In Fangtasia treffen sie den Inhaber: Eric Northman. Ein mächtiger und alter Vampir, attraktiv und mit blonden Haaren. Schnell fand er Interesse an Sookie. Sie war anders als andere Menschen. Und als Eric versuchte, ihr seinen Zwang aufzuzwingen und sie ihm später gestehen muss, dass sie die Gedanken der Menschen lesen konnte, war sein Interesse noch größer als vorher. Er wollte sie als sein Eigenes. Ein Mörder da und zwei Vampire hier. Als Bill dann für mehrere Tage aus der Stadt war, musste Sookie feststellen, dass ihre Zeit nun gekommen war. Sie stand de  Mörder gegenüber und ist entsetzt darüber, wer es war. Jemand, der ihr doch nah gestanden hatte und von dem sie nie geahnt hatte, dass er es sein würde. Jedoch gelang es Sookie, ihm Kampf um Leben oder Tod zu gewinnen, aber nur knapp. Als sie im Krankenhaus erwachte, hatte der Mörder gestanden. Bill und ihr Bruder wurden von den Anschuldigungen befreit. Jedoch hatte Sookie schwer in dem Kopf gelitten. Als jedoch ihr geliebter Bill zu ihr eeilte und ihr versprach, bei ihr zu bleiben und dass alles wieder wie früher werden würde, wusste Sookie ganz genau, dass es nie wieder mit früher sein würde (in dem Moment flog Eric an ihren Krankenzimmerfenster vorbei. Wie kann bei sowas denn auch wieder alles normal sein? :D).

Schreibstil:
Außer, dass das Buch noch in der alten Rechtschreibung geschrieben ist und das manchmal ziemlich nervt (:D), ist das Buch wieder gut leserlich geschrieben. Wieder einmal beweist Charlaine Harris, welche ja auch schon das Buch "Grabesstimme" geschrieben hat, welches ich rezensiert habe, dass sie es schafft, den Leser in seinen Bann zu ziehen und eine Geschichte zu zaubern, die einem ganz und gar fasziniert. Diesmal schreibt die Autorin auch nicht mehr verwirrend, so wie bei Grabesstimme.

Fazit:
True Blood als Serie hat mich begeistert und tut es als Buch auch. Ich würde vielleicht aber lieber raten, zuerst die Bücher und dann die Serie zu lesen, da die Serie bis jetzt nah an den Büchern liegt und man sich ja sonst den Spaß verdirbt (;




3 von 5 Büchern.




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