Montag, 15. Dezember 2014

Buchrezension: Das Lied von Eis und Feuer - Der Thron der Sieben Königreiche

Titel: Das Lied von Eis und Feuer - Der Thron der Sieben Königreiche
Autor: George R. R. Martin
Originaltitel: A Clash of Kings
Reihe: #3
Verlag: Blanvalet
Preis: 15,00 €
Seiten: 544
Genre: Fantasy



Cover:
Dieses Mal sehen wir das Wappen der Graufreuds auf dem Cover, genauso wie ihr Motte "Wir säen nicht". Da sie als "Eisenmänner" bekannt sind und auf den Eiseninseln wohnen, verlassen sie sich nicht auf Pflanzen, säen also nicht. Sie verlassen sich auf das Eisen, denn "was tot ist kann nicht sterben." Theon, der als Mündel bei den Starks lebt, kommt ursprünglich von dort. Er ist der Erbe der Eiseninseln.

Personen:
Bei den Personen hat sich kaum etwas geändert. Am Anfang taucht man in die Sicht eines Maesters, der bei Stannis Baratheon, der Bruder vom ehemaligen König Robert, im Dienste steht. Durch ihn sehen wir, was auf Drachenstein geschieht. Dadurch bekommen wir auch einen Einblick über die neuen Personen, die von nun an eine wichtige Rolle in den nächsten Büchern spielen werden. Zu einem wäre dort die "Rote Frau", Lady Melisandre, eine Priesterin, die den Herrn des Lichtes anbetete. Der einzige Gott, ihre Meinung nach. Der Herr des Lichtes soll Stannis auserwählt haben. Dazu taucht auch noch Davos auf, ein ehemaliger Schmuggler, der von Stannis zum Ritter geschlagen wurde. Später werden wir ein paar Kapital aus Davos Sicht sehen.
Ebenfalls werden wir nun mehrere Kapital aus Theons Sicht erleben, was man sich bei dem Cover denken konnte. Aber hier kommt langsam der wahre Charakter von Theon zum Vorschein. Und egal, wie sehr ich ihn am Anfang gemocht habe, in dem Band habe ich angefangen, ihn zu hassen.

Geschichte:
Stannis und Renly Baratheon machen sich zum Kampf bereit. Beide versammeln ihre Leute und man weiß, dass bald der Krieg bevorsteht. Obwohl die beiden verwandt sind, wollen sie das Recht auf den Thron für sich beanspruchen. Tyrion Lennister dient stattdessen Joffrey als Recht Hand und macht sich alle Ehre. Joffrey dagegen ist außer Kontrolle. Nachdem er Eddard Stark zum Tode verurteilt hat, tut er, was er will. Selbst Sansa, die Joffrey über alles geliebt hat, erkennt sein wahres Ich und würde nichts lieber tun, als aus Königsmund zu fliehen. Ständig wird sie auf Joffreys Befehl hin geschlagen. Nur Tyrion verteidigt sie. Aber das wird ihr nicht erlaubt. Sie wird als Geisel gehalten, da ihr großer Bruder Robb ebenfalls in den Krieg zieht. Er wird von seinen Männern "König des Nordens" genannt und verlangt, dass der Norden sich selbst regiert. Dazu hat er es geschafft, Jaime Lennister gefangen zu nehmen. Cercei ist deswegen stocksauer, kann aber nun Sansa kein Haar krümmen, wenn sie ihren Bruder wieder haben möchte. Stannis hat Krähen übers ganze Land geschickt, in denen allen die Botschaft verkündet wird, dass Joffrey und die anderen Kinder von Robert und Cercei gar nicht Roberts Kinder sind, sondern die von Jaimes. Somit hat Joffrey kein Recht auf den Thron.
Arya ist aus der Stadt geflohen mit Yoren, einer der Nachtwache. Sie folgt nun ihn und seine Gruppe unter dem Namen Arry. Yoren hat ihr versprochen, sie auf den Weg zur Mauer in Winterfell abzuliefern. Aber Königsmund lässt sie nicht in Ruhe. Die Stadtwache ist ihnen auf den Fersen.
Bran herrscht in der Zeit als Lord auf Winterfell. Er hört sich seine Bewohner an und hilft ihnen, wo er kann. Trotzdem wünscht er sich nichts sehnlicheres, als wieder laufen und klettern zu können und irgendwann mal zum Ritter geschlagen werden zu können.
Daenerys reist stattdessen mit ihrem kleinen Heer und ihren Drachen durch die Wüste. Wenn sie nicht bald irgendwo ankommen würden, wusste sie, dass sie alle sterben werden. Aber wie das Schicksal so wollte, kamen sie an einer Stadt an, die verlassen schien. Sie ließen sich da nieder, versorgten sich mit Essen und Trinken. Aber schon bald wurde eine weitere Stadt entdeckt, die nicht verlassen ist. Sie brechen dorthin auf.

Schreibstil:
Normalerweise stört es mich immer, wenn eine Geschichte immer und immer wieder aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird. Aber bei dieser Geschichte passt das so wunderbar und es greift alles ineinander, dass ich es mir gar nicht anders wünschen würde. Wieder einmal super geschrieben und flüssig zu lesen!

Fazit:
Ebenso genial und erschreckend wie die beiden Teile davor!





5 von 5 Büchern.

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